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Ernährung

Die Haut von innen stärken

Die Haut braucht nicht nur Pflege von außen. Um sie gesund und strahlend zu erhalten, ist ein ganzes Arsenal von Nährstoffen notwendig. Auch bei Akne und anderen Hauterkrankungen kann die richtige Ernährung viel zur Linderung beitragen.
Clara Wildenrath
04.12.2023  08:30 Uhr

Die Haut ist ein Spiegel unserer Gesundheit: Sie reagiert nicht nur empfindlich auf schädliche Einflüsse von außen – sondern auch auf das, was wir zu uns nehmen. Jeder weiß, dass sich jahrelanges Rauchen oder starker Alkoholkonsum negativ auf den Zustand der Haut auswirkt. Auch einseitige Essgewohnheiten und fehlende Nährstoffe ziehen das größte Organ des Körpers in Mitleidenschaft. Besonders augenfällig können sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien im Hautbild niederschlagen.

Grundsätzlich profitiert die Haut von einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung. Nur wenn sie mit allen essenziellen Mikro- und Makronährstoffen ausreichend versorgt ist, kann sie ihre Aufgaben als schützende Körperhülle und Entgiftungsorgan erfüllen. Wer viel Gemüse und Obst isst, bei Getreideprodukten Vollkorn bevorzugt und auf hochwertige pflanzliche Öle setzt, schafft die besten Voraussetzungen. Einige Vitamine und Mineralstoffe haben sich aber als besonders wertvoll für eine schöne Haut erwiesen.

Nährstoffe für die Haut

Von großer Bedeutung für die Hautgesundheit sind einige Vitamine aus dem B-Komplex. Sie spielen bei zahlreichen Vorgängen im Fettsäure-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel eine Rolle. Als das klassische Hautvitamin gilt Biotin (Vitamin B7), das früher auch Vitamin H hieß. Ein Biotinmangel kann sich beispielsweise durch eingerissene Mundwinkel (Rhagaden), schuppige Hautveränderungen und eine erhöhte Talgproduktion äußern. Bei gesunden Menschen, die sich nicht extrem einseitig ernähren, kommt dies sehr selten vor. Rauchen und hoher Alkoholkonsum beeinträchtigen jedoch die Biotinversorgung.

Auch Riboflavin (Vitamin B2) und Niacin (Vitamin B3) tragen nachweislich zu einer gesunden Haut bei. Weniger gut belegt ist der positive Effekt von Pantothensäure (Vitamin B5) und Folsäure (Vitamin B9). Sie sollen die Regenerationsfähigkeit der Haut verbessern und die Wundheilung beschleunigen.

Vitamin A, auch Retinol genannt, fördert das Zellwachstum und die Erneuerung von Hautzellen. Es ist vor allem in Eidotter, Leber und Milchprodukten enthalten. Seine Vorstufe, das Betacarotin oder Provitamin A, findet sich dagegen in vielen gelb-roten Obst- und Gemüsesorten – etwa in Möhren, Kürbis, Paprika und Aprikosen. Außerdem wird es gelegentlich in Süßwaren, Milchprodukten oder Limonaden als Lebensmittelfarbstoff (E160 und E160a) verwendet. Der Körper wandelt Betacarotin nach Bedarf in Vitamin A um. Nicht benötigtes Betacarotin lagert sich in der Oberhaut ab und färbt diese leicht bräunlich-orange. Es kann den Lichtschutz der Haut verbessern und möglicherweise einer Sonnenallergie vorbeugen.

Dass eine erhöhte Aufnahme von Betacarotin vor UV-bedingten Hautschäden schützt, ist wissenschaftlich jedoch nicht bewiesen. Eine Überdosierung kann schaden: Sie steigerte in Studien das Lungenkrebsrisiko von Rauchern. Normalerweise nimmt der Körper mit der Ernährung ausreichende Mengen dieser beiden fettlöslichen Vitamine auf. Zu den Risikogruppen für eine Unterversorgung zählen Hochbetagte und Menschen mit einer gestörten Fettverdauung oder einem Leberschaden.

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