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Hochflexibel, aber anfällig

Die Schulter und ihre Schwachpunkte

Die Schulter ist das Gelenk mit den meisten Funktionen im menschlichen Körper. Sie ermöglicht Kraft, Präzision und eine hohe Beweglichkeit. Doch gerade Letztere geht auf Kosten der Stabilität. Das macht die Schulter anfällig für Erkrankungen und Verletzungen.
Carina Steyer
20.05.2022  15:00 Uhr

Wenn nichts mehr geht

Schätzungen zufolge sind 2 bis 5 Prozent der Bevölkerung einmal in ihrem Leben von einer sogenannten »Frozen Shoulder«, einer Schultersteife, betroffen. Mediziner sprechen von einer adhäsiven Kapsulitis. Der Erkrankungshöhepunkt liegt zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, wobei Frauen etwas häufiger erkranken als Männer. Eine besondere Häufung lässt sich zudem bei Diabetikern beobachten.

Die Schultersteife verläuft in drei Phasen: Zu Beginn der Erkrankung sind Schmerzen das dominierende Symptom. Sie werden als dumpf und tiefliegend beschrieben, mitunter strahlen sie bis in den Bizeps aus. Da sie anfangs gut auszuhalten sind, messen die meisten Betroffenen ihnen zunächst nur wenig Bedeutung zu. Über Monate hinweg kommt es jedoch zu einer deutlichen Verstärkung der Schmerzen, bis diese auch in Ruhe und vor allem nachts auftreten. Das erleben Betroffene nun als große Belastung: Der Schlaf wird empfindlich gestört und Liegen auf der betroffenen Seite ist unmöglich, da es die Beschwerden zusätzlich verstärkt.

In der zweiten Phase der Erkrankung lassen die Schmerzen nach, dafür nimmt die Beweglichkeit des Gelenks immer weiter ab. Betroffene haben Schwierigkeiten, den Arm nach oben und hinten zu bewegen. Viele Alltagstätigkeiten wie Anziehen, Kochen oder Autofahren werden zur Herausforderung. Im Extremfall kommt es zu einer vollständigen Bewegungsunfähigkeit des Gelenks.

Trotz der enormen Einschränkungen durch die Erkrankung ist die Prognose gut. Die Schultersteife gilt als selbstlimitierende Erkrankung. In 80 bis 90 Prozent der Fälle löst sich die Unbeweglichkeit des Gelenks in der dritten Erkrankungsphase langsam von selbst wieder auf. Wie lange jede einzelne Phase in Anspruch nimmt, lässt sich allerdings kaum vorhersagen. Im Durchschnitt sind die Einschränkungen nach ein bis zwei Jahren weitestgehend gelöst, mitunter kann es aber auch bis zu vier Jahre dauern.

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