PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Todesfall in Berlin

Diphtherie-Impfung – an Auffrischung denken

Es gibt hierzulande nur noch wenige Diphtherie-Fälle – dank Impfungen. In Berlin ist nun jedoch ein Junge nach der Erkrankung gestorben. Anlass genug, den eigenen Impfstatus zu prüfen.
AutorKontaktdpa
Datum 29.01.2025  11:00 Uhr

Infektion kann tödlich enden

Doch was ist Diphtherie überhaupt für eine Krankheit? Übeltäter sind Diphtherie-Toxin (DT)-produzierende (toxigene) Stämme von Corynebacterium (C.) diphtheriae (Familie Actinomycetales, Genus Corynebacterium). Die Infektion kann lebensbedrohliche Folgen haben: Bei einer Rachendiphtherie etwa drohen starke Schwellungen im Halsbereich, die die Atemwege vollständig blockieren können. Betroffene können ersticken, so das Portal impfen-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Erkrankte Menschen können im Fall einer Hautdiphtherie Wunden auf der Haut oder, im Fall einer Rachendiphtherie, einen entzündeten Nasen-Rachen-Raum haben. Symptome einer Rachendiphtherie umfassen laut Robert Koch-Institut (RKI) unter anderem Halsschmerzen, Fieber, pfeifende Geräusche beim Einatmen, Schwellungen der Halslymphknoten. Später kann eine Mandelentzündung auftreten.

»Viele denken, dass die Ärzte diese Krankheiten heutzutage schon behandeln können. Aber so ist es in vielen Fällen eben nicht.«
Bernhard Kosak, Leiter der Kinder-Notfallmedizin des Klinikums Westbrandenburg

Lässt man sich impfen, bildet der Körper Antikörper gegen das Diphtherie-Toxin – die Krankheit kann nicht ausbrechen. Doch wann besteht ausreichender Impfschutz und wann muss man nachlegen? Der Überblick: 

Grundimmunisierung bei Kindern

Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge sollten Kinder eine Grundimmunisierung bekommen, die aus drei Impfungen besteht. Die erste Impfung ist demnach im Alter von zwei Monaten dran, die zweite Impfung mit vier Monaten, die dritte mit elf Monaten. Es gilt: Zwischen der zweiten und dritten Impfung sollten mindestens sechs Monate liegen. Frühgeborene bekommen übrigens noch einen Piks mehr – und zwar, wenn sie drei Monate alt sind.

Bei der Grundimmunisierung wird ein Sechsfach-Impfstoff eingesetzt, der auch vor anderen Erkrankungen schützt. Genauer gesagt: vor Tetanus, Keuchhusten, Polio, Hepatitis B und Hib.

Auch für Kinder sind Auffrischungen schon ein Thema. Die erste ist der STIKO-Empfehlung zufolge im Alter von fünf bis sechs Jahren dran, eine zweite im Alter von neun bis 16 Jahren.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa