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Corona-Impfung

Neue Varianten und Vakzinen

Die Corona-Zahlen steigen seit einigen Wochen wieder an. Bestimmten Menschen wird daher empfohlen, ihren Impfschutz im Herbst auffrischen zu lassen. Seit Mitte September stehen dafür neue angepasste Impfstoffe zur Verfügung.
Verena Schmidt
18.09.2023  16:00 Uhr

Weiterentwickelt

In diesem Herbst soll nun mit »neuen« Impfstoffen geimpft werden, die an die aktuellen Corona-Varianten angepasst sind. Die Firmen Moderna (Spikevax®), Biontech/Pfizer (Comirnaty® Omikron XBB.1.5) und Novavax (Nuvaxovid®) haben jeweils entsprechende Impfstoffe entwickelt, diese sind an die Omikron-Untervariante XBB.1.5 angepasst. Die Vakzinen von Moderna und Biontech/Pfizer enthalten mRNA, die für das Spike-Protein der XBB.1.5-Variante kodiert. Nuvaxovid ist ein monovalenter XBB.1.5-Impfstoff auf Proteinbasis.

Die XBB-Impfstoffe sollen zum Boostern, aber auch für Grundimmunisierungen genutzt werden. Da das Spike-Protein von EG.5 dem von XBB.1.5 sehr ähnlich ist, scheinen die Impfstoffe auch einen guten Schutz vor Eris zu bieten, wie erste Untersuchungen gezeigt haben. Hersteller Moderna hat mitgeteilt, dass sein angepasster XBB-Impfstoff auch eine deutliche Immunantwort gegen BA.2.86 hervorrufe – das gilt höchstwahrscheinlich auch für den Impfstoff von Biontech/Pfizer.

Die Europäische Kommission hat den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer Anfang September in der EU zugelassen, seit dem 18. September kann mit dem Impfstoff geimpft werden. Der Impfstoff von Moderna wurde am 15. September von der Europäischen Kommission zugelassen.

Warum richten sich die neuen Impfstoffe nur gegen eine einzige Virusvariante, wenn gerade doch mehrere verschiedene mutierte Varianten kursieren? Das entspricht den Empfehlungen, die die europäische Gesundheitsbehörde ECDC und die Arzneimittelagentur EMA bereits Ende Mai herausgegeben hatten. Demnach sollen Impfstoffe jeglichen Typs in Zukunft monovalent sein, also nur noch die Antigene einer Virusvariante enthalten. Die Anpassung der Antigenkomposition soll den Experten zufolge vor allem das Ziel haben, den Immunschutz gegen SARS-CoV-2 zu verbreitern, und nicht auf die aktuellste Virusvariante abzielen. Das Coronavirus entwickelt sich Experten zufolge weiter, ohne zu früheren Antigen-Phänotypen zurückzuspringen. Daher müsse der Impfschutz nicht besorgniserregende Varianten abdecken, die nicht mehr zirkulieren, so die Ausführungen in den Empfehlungen.

Der Comirnaty-Impfstoff wird nicht wie zuvor spekuliert in Einzeldosen, sondern in Mehrdosen-Vials ausgeliefert. Der Nachteil: Werden die Vials geöffnet, sind sie nur noch begrenzt haltbar. Die Apotheke beziehungsweise die Arztpraxis trägt dann das Risiko, dass der Impfstoff in den geöffneten Vials verfällt, wenn es nicht genügend Interessenten gibt. Impftermine müssen daher recht engmaschig organisiert werden. Der Impfstoff von Moderna soll dagegen in Einzeldosis-Durchstechfläschchen auf den Markt kommen. 

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