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Privates Feuerwerk
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Risiko für Augen und Hände

Verschiedene Fachgesellschaften warnen anlässlich des Jahreswechsels vor Verletzungen durch private Feuerwerkskörper und fordern politische Maßnahmen. Oft betroffen sind Hände und Augen.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 22.12.2025  08:00 Uhr
Schwerste Handverletzungen durch bombenartige Sprengkörper 

Schwerste Handverletzungen durch bombenartige Sprengkörper 

Neben den Augen sind auch die Hände in Gefahr, wenn privates Feuerwerk gezündet wird. Häufig sind abgetrennte und zersprengte Hände, Knochen- und Sehnenzerstörungen und Verbrennungen der Finger. Diese Schäden können selbst Spezialisten nicht immer reparieren, warnt die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DH) in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). »Jede vermeidbare Verletzung ist eine zu viel«, sagt Privatdozent Dr. Martin Lautenbach, Generalsekretär der DGH.

Die beiden Fachgesellschaften haben beim vergangenen Jahreswechsel 2024/2025 eine neue Qualität an Verletzungen beobachtet. Neben dem klassischem Feuerwerk seien zunehmend bombenartige Sprengkörper im Einsatz gewesen – mit schwersten Verletzungen als Folge.

»Es ist unerträglich zu sehen, dass inmitten globaler Konflikte und Kriege mit zahlreichen Toten und Schwerstverletzten im privaten Umfeld noch immer Sprengkörper gezündet werden, deren Wirkung an militärisches Material erinnert«, sagt DGOU-Generalsekretär Professor Dr. Dietmar Pennig. »Auch wenn sich Bürgerinnen und Bürger durch umsichtiges Verhalten vor vielen klassischen Feuerwerksverletzungen schützen können, gilt klar: Gegen die Wirkung illegaler oder bombenartiger Sprengkörper hilft keine Vorsichtsmaßnahme. Hier sind Politik, Behörden und sichere Alternativen gefordert.« Das vergangene Jahr sei diesbezüglich nicht ausreichend genutzt worden, kritisiert die DGOU.

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