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Heilpflanzen-Spaziergang

Was blüht denn da?

Mehr als schöner Schein: Ein prächtiges Blütenkleid mag entzücken. Da sind Menschen nicht anders als Insekten. Doch pharmazeutisch Interessierte wissen, dass bei Heilpflanzen auch die inneren Werte zählen. Ein Streifzug durch den Arzneipflanzengarten am Frankfurter Biozentrum.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 12.08.2022  15:00 Uhr

Dufte Wirkung

Weiter zum Beet »Ätherische Öle«. Dort ist mächtig Insekten-Betrieb, kein Wunder, bieten doch die Pfefferminze, Lavendel, Thymian und Co. derzeit beste Geruchs- und Pollenbedingungen. Ihren lieblich-würzigen Duft verströmen die Pflanzen aus reinem Kalkül. Mit ihrem Duft locken sie Bienen und andere Insekten an, um sich bestäuben zu lassen. Weiß blühende Pflanzen wie die Polei-Minze oder die Bittere Schleifenblume duften oft intensiv – um so quasi ihre unauffällige Farbe zu kompensieren.

Pharmazeutisch interessant ist freilich Mentha piperita. Reines hoch dosiertes Pfefferminzöl (Buscomint®, Medacalm®) gehört zu den am besten untersuchten und evidenzbasierten Phyto-Zubereitungen im Magen-Darm-Bereich. Eine Reihe von Studien zeigt eine gute Wirksamkeit des Phytopharmakons bei der symptomatischen Behandlung von Bauchschmerzen, leichten Krämpfen und Blähungen, vor allem bei Patienten mit Reizdarmsyndrom. In der aktuellen S3-Leitlinie Reizdarm hat Pfefferminzöl eine 1A-Empfehlung bekommen.

Hauptverantwortlich für die Wirkung scheint das Menthol zu sein. Da es in der Lage ist, den Calcium-Einstrom in die Zelle zu unterbinden, resultiert eine entspannende Wirkung auf die verkrampfte Darmmuskulatur. Zudem können die beim Reizdarm oftmals auftretenden Flatulenzen gemindert werden. Auch von der Fixkombination des Pfefferminzöls mit Kümmelöl (Carmenthin®, ehemals Enteroplant®) ist eine spasmolytische Wirkung zu erwarten. Generell gilt: Durch die magensaftresistente Verkapselung sowohl der Mono- als auch der Kombipräparate werden die Inhaltsstoffe der ätherischen Öle gezielt in den Darm transportiert. Das verhindert eine Wirkung bereits in der Speiseröhre und im Magen, wo es durch Entspannung des dortigen Schließmuskels zu mentholischem Aufstoßen, Sodbrennen und Reflux kommen könnte.

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