PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Vergiftungen im Alltag

Was tun im Notfall?

Bunte Säfte im Schrank, leuchtende Beeren im Garten oder kleine Tabletten in der Hausapotheke: Kleine Kinder sind neugierig und wollen im wahrsten Sinne des Wortes alles probieren. Das kann mitunter schwere Folgen haben. Was bei Vergiftungsfällen im Alltag zu tun ist.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 16.08.2024  15:00 Uhr

Besser vorbeugen

Um Kinder vor einer Vergiftung mit Haushaltschemikalien zu schützen, können Eltern schon vorbeugend einiges tun. Das BfR rät unter anderem, Reiniger und Chemikalien niemals in Getränkeflaschen abzufüllen. Wasserkocher sollten während des Entkalkens mit einem Zettel markiert werden und nicht über Nacht stehen gelassen werden, um nicht etwa versehentlich Babynahrung mit dem Entkalker zuzubereiten. Auf ätzende Produkte, Lampenöle und flüssige Grillanzünder sollten Eltern von Kleinkindern möglichst ganz verzichten. Beim Einkauf sollten sie Reinigungsprodukte mit Warnsymbolen meiden und auf kindersichere Verschlüsse achten. Vielen Reinigungsmitteln wird ein Bitterstoff zugesetzt (wie Denatoniumbenzoat = Bitrex®, die »bitterste Substanz der Welt«), um sie ungenießbar zu machen. Nach einem Schluck würde das Kind die Flüssigkeit sofort wieder ausspucken.

Auch bunte Blüten und Beeren im Garten üben auf Kleinkinder oft eine magische Anziehungskraft aus. Schwere Vergiftungen durch Pflanzen kommen laut BfR jedoch zum Glück äußerst selten vor. Aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen giftigen Inhaltsstoffe gibt es kein typisches Beschwerdebild bei einer Vergiftung durch Pflanzen. In vielen Fällen treten nach dem Verzehr von Früchten, Blättern oder Blüten überhaupt keine Symptome oder lediglich mildere Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Wenn das Kind Pflanzenteile gegessen hat, sollten die Eltern sich sofort an ein Giftinformationszentrum wenden und möglichst unter Nennung des Pflanzennamens nach notwendigen Maßnahmen fragen.

Generell gilt: Pflanzenreste sollten schnell aus dem Mund des Kindes entfernt werden. Um die Giftstoffe im Magen zu verdünnen, sollte das Kind sofort ein Glas stilles Wasser, Tee oder Saft in kleinen Schlucken trinken. Auf keinen Fall Milch zu trinken geben – das kann die Aufnahme der Toxine noch beschleunigen. Erbrechen zu provozieren, ist meist nicht ratsam, da die Gefahr besteht, dass dabei toxische Substanzen in die Lunge geraten.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa