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Vergiftungen im Alltag

Was tun im Notfall?

Bunte Säfte im Schrank, leuchtende Beeren im Garten oder kleine Tabletten in der Hausapotheke: Kleine Kinder sind neugierig und wollen im wahrsten Sinne des Wortes alles probieren. Das kann mitunter schwere Folgen haben. Was bei Vergiftungsfällen im Alltag zu tun ist.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 16.08.2024  15:00 Uhr

Klassiker Paracetamol

Ebenso wie Reinigungsmittel sind auch Medikamente in nahezu jedem Haushalt vorhanden und können sowohl für Kleinkinder als auch Erwachsene zur Gefahr werden. Der »Klassiker« für Vergiftungsfälle ist das Analgetikum Paracetamol, da es eine leberschädigende Wirkung und geringe therapeutische Breite hat. Eine Paracetamol-Vergiftung führt zu Leberfunktionsstörungen bis hin zum Leberversagen. Die Vergiftung verläuft langsam – häufig bleiben die ersten 24 Stunden nach der Einnahme symptomfrei – und wird daher womöglich nicht erkannt. Auch unspezifische Symptome wie Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und ein allgemeines Krankheitsgefühl sind möglich.

Die toxische Wirkung ist abhängig von der Gesamtdosis Paracetamol, die innerhalb von 24 Stunden oder mehreren Tagen eingenommen wurde. Ab Überschreiten der Tageshöchstdosis von 50 mg pro kg Körpergewicht kann es zu Leberschädigungen kommen: Bei einem 10 kg schweren Kind reicht also eine Tablette à 500 mg. Gefährlich wird es ab Dosen von mehr als 150 mg pro kg Körpergewicht. Als Antidot steht N-Acetylcystein zur Verfügung. Die auch als Hustenlöser genutzte Substanz wird in hoher Dosis (150 mg/kg) per Infusion verabreicht. Wird die Paracetamol-Vergiftung innerhalb von vier bis acht Stunden nach der Tabletteneinnahme entdeckt und behandelt, ist die Prognose für den Patienten in der Regel gut.

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