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Juveniler Schlaganfall

Wenn es junge Menschen trifft

Ein Schlaganfall kommt meist aus heiterem Himmel. Ganz besonders, wenn ein junger Mensch betroffen ist. Der Neurologe Professor Dr. Lars Kellert aus München erklärt, wie es dazu kommen kann.
Barbara Döring
02.08.2022  14:00 Uhr

Symptome wie bei Älteren

Die Symptome entsprechen beim juvenilen Schlaganfall denen im höheren Alter: plötzlich auftretende Lähmungen, Gefühlsstörungen, Schwindel oder Sprach- und Sehstörungen. Auch Ina konnte plötzlich eine Gesichtshälfte nicht mehr bewegen. Ihre Frau bemerkte gleich, dass etwas nicht stimmte und rief den Notarzt. Bei einem Gefäßriss können zudem Kopf- oder Halsschmerz die Symptome begleiten. Bei Frauen sind es die gleichen Zeichen wie bei Männern.

Meist gute Prognose

Wie geht es nach einem juvenilen Schlaganfall weiter? »Junge Menschen haben eine sehr gute Prognose, denn ein jüngeres Gehirn ist besser in der Lage, Ausfälle zu kompensieren«, erklärt Kellert. Nach einem Jahr sind etwa drei Viertel der Betroffenen wieder gesund. Bei der Hälfte der Patienten bleiben nur leichte bis mittelschwere Beeinträchtigungen zurück. Auch Ina machte nach gut zwei Wochen große Fortschritte, nachdem sie aus dem künstlichen Koma geholt wurde.

Gezielt vorbeugen lässt sich einem Schlaganfall in sehr jungen Jahren nicht. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und ausgewogener Ernährung ist allerdings immer sinnvoll, »um den Risiken eines Schlaganfalls im späteren Leben vorzubeugen«, so der Neurologe. Und wie steht es mit Bewegungsmuffeln, die sich durch Inas Schlaganfall beim Sport bestätigt sehen? »Natürlich kann sich bei stärkerer Bewegung ein selten gebildetes Gerinnsel lösen, etwa an einem Loch im Herzen. Aber das besteht bei den allermeisten Menschen ein Leben lang, ohne dass etwas passiert«, weiß Kellert. Der Mehrwert von Sport liegt auf jeden Fall weit über der Gefahr eines juvenilen Schlaganfalls.

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