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Wie sich die Corona-Krise besser ertragen lässt

Warum macht Stress, wie zurzeit erzeugt durch die Corona-Krise, manche Menschen krank, andere dagegen nicht? Mit Fragen wie dieser beschäftigt sich das Leibniz-Institut für Resilienzforschung und erklärt Strategien gegen die persönliche Corona-Krise. 
PZ/dpa
14.04.2020  16:00 Uhr

Fokus auf eigenen kleinen Bereich setzen

Auch Professorin Michaela Brohm-Badry von der Universität Trier rät von einer Dauerberieselung mit Negativem ab. Aus ihrer Sicht der Glücksforscherin sind Angst und Traurigkeit die Gefühle, die die Menschen derzeit vor allem bestimmen: »Dies liegt zum größten Teil daran, dass sie spüren, die Situation nicht mehr kontrollieren zu können«, sagte Brohm-Badry der dpa. »Und dieser Kontrollverlust verstärkt die negativen Gefühle.«

Umso wichtiger sei es jetzt, den Blick auf den »kleinen eigenen Bereich« zu lenken, den man noch steuern könne: »Es geht darum, sich um sich selbst und um andere zu kümmern.« »Selbstsorge« meine, sich dem zu widmen, was einem trotz der schweren Zeit wirklich gut tue: zum Beispiel ausreichend Schlaf, gute Nahrung, Bewegung, schreiben, lesen oder Musik machen, sagte Brohm-Badry, die auch Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung ist.

Keine Corona-Dauerberieselung

Wichtig sei, sich auch zu schützen, indem man etwa nicht permanent Neuigkeiten zu der Entwicklung der Corona-Pandemie verfolge. »Die Dauerberieselung mit Negativem ist das Schlimmste für die Psyche. Wenn man immer wieder schaut, wie sind die Zahlen. Das ist viel zu viel.« Daher empfiehlt auch Brohm-Badry, den Nachrichtenkonsum auf ein- bis zweimal pro Tag zu beschränken.

Es gebe viele Untersuchungen, die zeigten, dass »in Krisensituationen das Beste im Menschsein an die Oberfläche befördert wird«, sagte Brohm-Badry. Aus der »Selbstsorge« und aus der »Fremdsorge« könne man Freude ziehen. »Bindungen stärken – das ist im Moment ganz wichtig. Das Sprechen hilft ja auch gegen die Angst«, sagte die Professorin.

Zu reduziertem Medienkonsum zur Krise rät auch Lieb. Sich die ganze Zeit mit Corona zu beschäftigen verstärke die ganzen negativen Emotionen, erklärt der wissenschaftliche Geschäftsführer des Instituts im einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Auch sollte sich die Menschen weniger mit traurigen Einzelschicksalen befassen, sondern wenn, dann besser mit Zahlen, Statistiken und ausschließlich mit bestätigten Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen.

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