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Antiallergika gut erklären

Pollen und andere Allergene quälen Millionen von Allergikern in Deutschland, Tendenz steigend. Fachleute sehen Allergien als die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. Die Symptome rauben den Betroffenen eine hohes Maß an Lebensqualität, zudem können aus unbehandelten Allergien Folgeerkrankungen wie Asthma entstehen. Eine frühe und wirksame Therapie ist entscheidend. Arzneimittel spielen dabei eine wichtige Rolle, doch diese müssen richtig ausgesucht und angewendet werden.
AutorKontaktChristina Brunner
Datum 01.03.2024  15:00 Uhr

Für manche Menschen kommt die Allergie aus heiterem Himmel, andere haben bereits eine langjährige Allergikerkarriere hinter sich. Fakt ist: Über 34 Prozent der Frauen und rund 27 Prozent der Männer in Deutschland leiden unter einer Allergie, einer Überreaktion des Immunsystems auf ein bestimmtes Allergen. Theoretisch kommt dafür jeglicher Stoff in Frage, häufig sind Allergien zum Beispiel gegen Hausstaubmilben, Haustiere, Nahrungsmittel oder Insektengift.

An der Spitze der Hitliste steht die Pollenallergie, deren Saison dank Klimawandel bereits früh im Jahr einsetzen kann. Schon im Februar kommen erste Kunden mit den typischen Beschwerden in die Apotheke: die Nase läuft, juckt oder ist verstopft, Niesreiz ein ständiger Begleiter. Auch die Augen können gerötet und geschwollen sein, sie jucken und die Tränen laufen. Die Betroffenen fühlen sich darüberhinaus müde und schlapp. 

Fehleinschätzung mit Folgen

Wie kommt es, dass winzige, eigentlich harmlose Pollen solch massive Beschwerden auslösen können? Permanent durchwandern Zellen des Immunsystems den Körper auf der Suche nach möglicherweise gefährlichen Eindringlingen. Auch Pollen erregen ihre Aufmerksamkeit. Jede Pollenart präsentiert auf ihrer Oberfläche spezifische Proteine. Der Erstkontakt mit diesen Eiweißstrukturen verläuft ohne Symptome, dennoch löst er beim Allergiker eine Kaskade von immunologischen Vorgängen aus, die als Sensibilisierung bezeichnet werden.

Insbesondere das Zusammenspiel zwischen den B‑ und T‑Zellen des spezifischen Immunsystems lässt hochaffine IgE-Antikörper entstehen, die beim nächsten Kontakt mit dem Allergen sofort parat stehen und aus Mastzellen zahlreiche Botenstoffe wie Prostaglandine, Leukotriene und vor allem Histamin freisetzen: dem eigentlichen Auslöser der allergietypischen Symptome. Da die Histaminfreisetzung innerhalb von Minuten nach dem Zweitkontakt erfolgt, wird diese Allergie auch als Soforttyp- oder Typ-1-Allergie bezeichnet. Rund 90 Prozent aller Allergien laufen nach diesem Schema ab.

Letztlich handelt es sich aber um eine Fehleinschätzung des Immunsystems, denn Pollen und ihre Eiweißstrukturen sind eigentlich harmlos. Doch längst sind nicht alle Spielregeln im allergischen Geschehen bekannt. Warum manche Menschen erst als Erwachsene oder im Seniorenalter Heuschnupfen bekommen, ist ebenfalls noch nicht geklärt. Sicher ist: Die Veranlagung wird schon bei der Geburt in die Wiege gelegt.

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