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Impuls außer Kontrolle

Der Drang zum Zwang

Putzfimmel oder Waschzwang? Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten. Viele Menschen folgen Ritualen und Angewohnheiten, die für Außenstehende keinen Sinn ergeben. Den Betroffenen geben sie jedoch Struktur, verleihen Sicherheit und reduzieren Ängste. Arten harmlose Marotten jedoch aus, werden Betroffene zu Gefangenen ihrer eigenen Vorstellung. Auch die Pandemie fördert Zwänge.
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 08.01.2021  15:30 Uhr

Abstand halten, regelmäßiges Händewaschen, desinfizieren oder Handschuhe tragen – die Corona-Pandemie stellt Menschen weltweit derzeit vor viele Herausforderungen. Was für Gesunde ungewohnt und anstrengend ist, ist für Menschen mit einem Wasch- und Putzzwang tägliche Realität. Sie leben mit der permanenten Angst, sich selbst und andere mit Krankheitserregern zu infizieren, mit menschlichen Ausscheidungen zu verunreinigen oder durch gefährliche Chemikalien zu verseuchen. In der Wahrnehmung von Zwangskranken können sich die vermeintlich gefährlichen Substanzen überall befinden. Türklinken, öffentliche Toiletten, Mülltonnen, Busse und U-Bahnen, Einkaufswägen, Schuhe, Autos, Lebensmittel… – die Liste lässt sich unendlich fortsetzen.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich der ein oder andere Ort gar nicht so sehr von denen, die bei vielen Menschen keine Wohlfühlatmosphäre erzeugen. In der Regel reicht es Gesunden aber aus, im Umgang damit die normalen Hygieneempfehlungen einzuhalten. Im Erleben eines von Wasch- oder Putzzwang Betroffenen ist die mögliche Gefahr übermächtig. Das Berühren eines potenziell »verunreinigten« Gegenstandes löst Ängste, innere Anspannung und Ekel aus, die so stark sind, dass die Betroffenen versuchen, sie unter Kontrolle zu bringen. Dafür nutzen sie Wasch- oder Putzmaßnahmen, mit denen – in ihrer Vorstellung – alle gefürchteten Substanzen restlos beseitigt werden. Wie diese im Einzelnen dann aussehen, ist individuell sehr verschieden. Manche der Betroffenen waschen sich wiederholt die Hände, andere duschen, wechseln die Kleidung oder reinigen alle Gegenstände, die sie berührt haben. Mitunter gehört nach dem Waschen und Putzen auch noch das Desinfizieren von Haut und Gegenständen dazu. Oft folgen Betroffene dabei genau festgelegten Regeln oder Abfolgen, weshalb Experten auch von Zwangsritualen sprechen. Werden sie dabei gestört, müssen sie häufig noch einmal von vorne beginnen.

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