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Dysphonien
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Gut bei Stimme bleiben

Die Stimme dient nicht nur der Verständigung, sondern sie verrät auch einiges darüber, wie es einem Menschen geht und wer er ist. Störungen der Stimme, sogenannte Dysphonien, beeinträchtigen stark. Die Ursachen sind vielfältig und bedürfen unterschiedlicher Behandlungen.
AutorKontaktMichelle Haß
Datum 10.01.2020  16:00 Uhr

Stimmanalyse

Die Stimme verrät viel über die Persönlichkeit und das Befinden eines Menschen. Auch manche Krankheiten verändern sie und machen sich so bemerkbar. Bei Parkinsonpatienten zeigt sich beispielsweise schon relativ früh im Krankheitsverlauf ein leichtes Zittern in der Stimme, da auch die Nerven des Stimmapparates von der degenerativen Erkrankung betroffen sind. Die Sprache depressiver Menschen ist oft sehr monoton, und Patienten mit ADHS sprechen – anders als man es vielleicht erwarten würde – oft sehr starr und ohne Höhen und Tiefen.

Seit einiger Zeit versuchen Wissenschaftler, diese Stimmveränderungen bei der Diagnose bestimmter Krankheiten zu nutzen. Mithilfe von Computersystemen analysieren und werten sie Stimmproben aus und erkennen charakteristische Stimmveränderungen. Bislang sind solche Stimmanalysen noch nicht Teil der täglichen Praxis. Doch bisherige Studienergebnisse scheinen vielversprechend und so können solche Systeme vielleicht helfen, Erkrankungen sehr früh zu erkennen beziehungsweise Verdachtsdiagnosen zu bestätigen.

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