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Schutz vor Ertrinken

Alle Kinder sollen schwimmen lernen

60 Prozent der Zehnjährigen und auch viele Erwachsene können laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nicht sicher schwimmen. Bäderschließungen und die Corona-Einschränkungen haben das Problem verschärft. Dabei müsste Schwimmen lernen Priorität bekommen – in Gemeinden, Schulen und Familien.
Barbara Erbe
20.06.2022  08:30 Uhr

Früh und mit Freude

Damit Eltern ihre Kinder darin unterstützen können, sichere Schwimmer zu werden, sei es wichtig, dass sie selbst keine Angst vor dem Wasser haben, betont Völker. »Denn das kann dazu führen, dass sie Bäder und Seen meiden – und dann noch weniger Kinder schwimmen lernen.« Kommt das Gespräch aufs Planschen und Baden mit Kindern, sollten PTA Eltern auf jeden Fall ermutigen, mit ihren Kindern so oft wie möglich ans und ins Wasser zu gehen. »Sie müssen ihnen natürlich auch klarmachen, dass sie die Kinder dabei immer im Blick haben müssen.«

Einen angstfreien und trotzdem besonnenen Umgang mit Wasser können Eltern dem Nachwuchs schon zu Baby- und Kleinkindzeiten nahebringen, etwa durch Toben im Wasser, Tauchen, Schweben, Gleiten und Springen. Im Grunde beginne alles schon mit dem Waschen, erläutert Völker. »Auch ein sehr kleines Kind kann sich auf verschiedene Arten Wasser über den Kopf, das Gesicht und den gesamten Körper gießen, zum Beispiel mit einer Kanne, einem Schwamm oder natürlich unter der Dusche. So kann es sich an die Nässe, die Temperatur und das Gefühl von Wasser auf der Haut gewöhnen.«

Im Planschbecken oder im flachen Wasser lässt sich schön laufen, springen und Fangen spielen – »so können Kinder Erfahrungen mit Dichte und Widerstand von Wasser sammeln«. Spielerisches Spritzen mit Wasser auf Gesicht und Körper – etwa bei einer Wasserschlacht - kann auch Angst vorbeugen. Diese und andere Anregungen finden sich in der Elternbroschüre »Selfmade Schwimmkurs«, die das Bayerische Rote Kreuz erarbeitet hat und die unter anderem über die Kampagnenseite der DRK Wasserwacht »Mit Sicherheit am Wasser« kostenfrei zu beziehen ist.

Darin findet sich auch ein Abschnitt über das Tauchen und damit über eine Grundvoraussetzung für Sicherheit im Wasser. Denn je besser Kinder mit dem Gefühl umgehen können, dass ihr Kopf – bewusst oder aus Versehen – unter Wasser kommt, desto sicherer können sie unter Wasser den Atem anhalten, ohne in Panik zu geraten. Auch zum Tauchen lernen bietet die Broschüre etliche spielerische Anregungen, so etwa das Spiel »Schieben«. Dabei werden schwimmende Gegenstände wie etwa ein Tischtennisball mit dem Gesicht über das Wasser geschoben, zuerst mit der Nase und später mit der Stirn. So kommen nach und nach Nase und Mund unter Wasser. All die geschilderten Ideen könnten allerdings erst dann ihr Potenzial entfalten, wenn sich auch die begleitenden Erwachsenen darauf einlassen, betont die stellvertretende Wasserwacht-Leiterin. »Wer sein Kind ans Wasser gewöhnen will, darf nicht darauf aus sein, sich die Haare nicht nass zu machen.«

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